Als Eltern wünschen Sie sich, dass sich Ihr Baby optimal entwickelt und dabei unbeschwert heranwächst. Gerade Milch ist für die Entwicklung Ihres Kindes von zentraler Bedeutung. Muttermilch ist die beste Ernährung für Säuglinge. Für nicht gestillte oder teilgestillte Babys stehen Säuglings- und Kleinkindnahrungen zur Verfügung, die auf Basis von Kuhmilch hergestellt werden. Sie liefern wichtige Nährstoffe für Wachstum und Gedeihen, auch wenn Babys nicht gestillt werden.

Treten beim Baby jedoch unerwünschte Reaktionen auf, sind Sie als betroffene Eltern oftmals ratlos. Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Hautreaktionen sind zwar meistens harmlos und treten im Zuge der kindlichen Entwicklung durchaus häufiger auf. Leidet Ihr Kind jedoch dauerhaft an Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Hautausschlag, kann eine Unverträglichkeit oder Nahrungsmittelallergie die Ursache sein. Sie verbringen vermutlich viele nervenaufreibende Tage und Nächte mit Trösten und Umsorgen. Erfahren Sie, ob hinter den Symptomen möglicherweise eine Kuhmilcheiweißallergie stecken kann, welche Rolle die Ernährung spielt und was Sie tun können.

Unser Kuhmilcheiweißallergie-Test hilft Ihnen, herauszufinden, ob Ihr Kind möglicherweise betroffen ist. Sie können so schnell und einfach ermitteln, ob Ihr Kind typische Symptome einer Milchallergie aufweist. Dieser Test zeigt einen ersten Verdacht – die Diagnose stellt immer der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin. Bitte lassen Sie Ihre Symptome im Zweifel immer ärztlich abklären. 

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Kuhmilchallergie bei Babys: Symptome

Was sind mögliche Anzeichen für Kuhmilchallergie bei Säuglingen und Kleinkindern? Eine Kuhmilchallergie äußert sich bei jedem Kind anders. Man kann zwischen Sofort- und Spätreaktionen unterscheiden – je nachdem wann das Symptom nach der Milchmahlzeit auftritt.

Häufige Anzeichen einer Kuhmilchallergie

Die meisten Babys und Kinder mit Milchallergie leiden unter Beschwerden der Haut und des Magen-Darm-Trakts. Aber auch Gereiztheit, Weinen, ständige Müdigkeit oder unruhiger Schlaf sowie Symptome an den Atemwegen sind typische Begleiterscheinungen einer Kuhmilchallergie. Verschiedene Beschwerdebilder können einzeln oder auch gleichzeitig auftreten.

Folgende Symptome sind bei einer Kuhmilcheiweißallergie zu beobachten:

Lesen Sie in unseren Erfahrungsberichten, welche Symptome Eltern bei ihren Kindern beobachtet haben und was ihnen geholfen hat.

Symptome unmittelbar nach Nahrungsaufnahme

Manche Kinder zeigen sofort allergische Reaktionen, nachdem sie gestillt wurden beziehungsweise Milch aus der Flasche getrunken haben oder einen Brei auf Milchbasis gegessen haben. In diesem Falle treten unmittelbar Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen, Bläschen auf der Haut oder auch Erbrechen und Durchfall auf. Selten kann es auch zu einer heftigen Reaktion mit Beteiligung des Herz-Kreislauf-Systems kommen, der sogenannten Anaphylaxie.

Reagiert Ihr Kind unmittelbar auf Mahlzeiten mit Symptomen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin auf, damit er oder sie den Verdacht auf eine mögliche Allergie überprüfen kann.

Symptome treten erst später auf

Aber nicht immer sind Anzeichen der Milchallergie so direkt und eindeutig. Die häufigsten Beschwerden sind vielfältig und schwer zuzuordnen. Bei jedem Kind können andere Symptome auftreten. So können Spätreaktionen manchmal auch erst zeitlich versetzt auftreten – zum Beispiel erst Stunden oder Tage nach dem Verzehr von Milch.

Mithilfe unseres Kuhmilchallergie-Tests "Hat mein Kind eine Kuhmilchallergie?" können Sie schnell und einfach ermitteln, ob Ihr Kind typische Symptome einer Kuhmilchallergie aufweist. Bitte besprechen Sie das Testergebnis immer mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin. Zum Test!

Für Ihre Fragen zu unserem Produktsortiment oder zu medizinisch enteraler Ernährung steht Ihnen unser kompetentes Team der Produkt- und Ernährungsberatung zur Seite. Sie erreichen uns montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer 00800/700 500 00. Sie möchten uns lieber schreiben oder zu einem anderen Thema kontaktieren? Dann nutzen Sie gerne unser Kontaktformular und wählen Ihr Anliegen aus. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!

Was ist Kuhmilchallergie?

Eine sogenannte Kuhmilch- beziehungsweise Milcheiweißallergie (Kuhmilcheiweißallergie) tritt hauptsächlich bei Säuglingen und Kleinkindern auf: etwa 2 bis 3 % von ihnen sind betroffen.

Die Kuhmilcheiweißallergie zählt zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien bei Kindern. Daneben sind Allergien auf Hühnerei, Soja, Weizen, Erdnüsse oder Nüsse bei Kindern häufig.

Was passiert dabei im Körper genau?

Im ersten Lebensjahr muss Ihr Baby sich an seine Umwelt erst anpassen. Dies bedeutet für sein junges Abwehrsystem aber auch eine Menge Arbeit. Es schützt Ihr Kind automatisch vor fremden Stoffen, die es krank machen können. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem jedoch „falsch“. So bekämpft es Stoffe, wie zum Beispiel Eiweiße in Nahrungsmitteln, die normalerweise harmlos sind.

Bei einer Kuhmilcheiweißallergie behandelt das Immunsystem des Kindes Eiweißbestandteile der Milch demnach als vermeintliche „Fremdstoffe“. Der Körper setzt Abwehrreaktionen in Gang und bildet Antikörper gegen Kuhmilcheiweiße, auch Allergene genannt. Dabei spielt es keine Rolle, wie das Milcheiweiß in den Körper gelangt; entweder über die Ernährung der Mutter durch die Muttermilch während des Stillens oder in Form von Milch(flaschen)nahrung direkt, oder manchmal auch über die Haut. Diese Abwehrreaktion geht oft mit unterschiedlichen Symptomen einher, die vor allem Ihr Baby, aber auch Sie als Eltern stark belasten können.

Was ist der Unterschied zur Laktoseintoleranz?

Auch wenn die Symptome sich manchmal ähneln, ist eine Kuhmilchallergie keine Laktoseintoleranz. Bei beiden handelt es sich um Nahrungsunverträglichkeiten. Bei einer Kuhmilchallergie ist allerdings das Immunsystem beteiligt. Die Laktoseintoleranz dagegen entsteht durch einen Mangel des körpereigenen Enzyms Laktase, das für die Aufspaltung von Milchzucker (Laktose) verantwortlich ist. Die Unverträglichkeit von Milchzucker führt häufig zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Durchfall, weshalb es oft zu Verwechslungen kommt.
Von einer Laktoseintoleranz sind hauptsächlich ältere Kinder und Erwachsene betroffen.

Dagegen ist bei Säuglingen meist das Milcheiweiß der Auslöser für die Beschwerden.
Ob es sich bei den Problemen Ihres Babys um eine Milchallergie handelt, können Sie mit unserem Online-Test herausfinden. Kontaktieren Sie im Zweifel oder zur Besprechung der Ergebnisse immer Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin.

Welche Ernährung bei Kuhmilcheiweißallergie?

Mit dem vollständigen Verzicht auf Milch und Milchprodukte und dem Einsatz von milchfreien, geeigneten Ersatzprodukten wird es Ihrem Kind schnell besser gehen – meistens schon nach ein bis zwei Wochen.

Liegt eine Kuhmilchallergie vor, so klingen alle Symptome mit der richtigen Ernährung schnell ab.

Verwächst sich eine Kuhmilcheiweißallergie?

Grundsätzlich hat die Kuhmilchallergie eine gute Prognose und verschwindet im Laufe der Zeit wieder. Viele Kinder können bereits nach einigen Monaten die Milch wieder ohne Symptome vertragen. Spätestens im Schulalter vertragen rund 90 % der betroffenen Kinder die Milch wieder ohne Beschwerden. Ob die Milch wieder toleriert wird, muss immer Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin überprüfen – daher dürfen auch Spuren von Milch nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin eingeführt werden.

Kuhmilchallergie bei Babys: Test und Diagnose

Ihr Baby leidet unter einem oder mehreren der oben genannten Symptome? Damit es eine optimale Behandlung erhält, ist es wichtig, dass Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine abgesicherte Diagnose stellt. Gehen Sie beim Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie oder Unverträglichkeit zu Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin. Hier werden die notwendigen Untersuchungen durchgeführt. Auch Kinder-Gastroenterolog:innen, also Kinder-Spezialist:innen für Krankheiten der Verdauungsorgane und Ernährungsstörungen, können gegebenenfalls unterstützend hinzugezogen werden, ebenso spezielle Kinderallergolog:innen.

Bei Verdacht einer Kuhmilcheiweißallergie ist der Kinderarzt oder die Kinderärztin der/die richtige Ansprechperson – am besten mit allergologischer Fachausrichtung

Wie wird eine Kuhmilcheiweißallergie diagnostiziert?

Oft sind die Symptome einer Milcheiweißallergie unspezifisch und können auch unabhängig voneinander auftreten. Im Rahmen der Diagnose können Blut- und Hauttests Hinweise auf die Allergie geben, sind aber meist allein nicht aussagekräftig. Bei einigen Allergieformen sind diese Tests auch negativ, obwohl eine Kuhmilchallergie vorliegt. Erst durch die Anamnese und mithilfe der Eliminationsdiät kann eine Milchallergie zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Vermuten Sie bei Ihrem Kind eine Kuhmilcheiweißallergie, können Sie durch Beantwortung von maximal vier Fragen in unserem Online-Test schnell und einfach ermitteln, ob Ihr Kind typische Symptome aufweist. Dieser ersetzt allerdings keine medizinische Fachmeinung. Bitte besprechen Sie das Testergebnis daher immer mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin. Zum Online-Test!

Steht der Verdacht im Raum, dass bei Ihrem Säugling oder Kleinkind eine Kuhmilcheiweißallergie vorliegt, werden systematisch alle möglichen Faktoren berücksichtigt, die zur sicheren Diagnose beitragen. Dafür werden verschiedene Tests und Untersuchungen vorgenommen:

  • Anamnese – Krankengeschichte
    Ausgangspunkt bei der Diagnose einer Kuhmilchallergie ist die Krankengeschichte Ihres Kindes. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin wird Sie hierbei ausführlich über die Ernährung Ihres Kindes und auch nach Ihren eigenen Beobachtungen befragen. Als besonders hilfreich für die Anamnese hat sich ein Ernährungs- und Symptomtagebuch erwiesen. Darin können Sie über einen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgesetzten Zeitraum alle Nahrungsmittel, die Ihr Kind zu sich nimmt, und die beobachteten Reaktionen notieren. Ärzte und Ärztinnen unterscheiden in der Regel zwischen Sofort- und Spätreaktionen. Dokumentieren Sie daher auch, in welchen Zeitabständen die Beschwerden bei Ihrem Kind nach der Nahrungsaufnahme auftreten.

Wir empfehlen Ihnen, ein Ernährungs- und Symptomtagebuch zu führen. Hier findet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wertvolle Hinweise, die die Diagnose erleichtern.

  • Hauttest Der sogenannte Haut-Prick-Test liefert Informationen darüber, ob eine Sensibilisierung gegen ein Nahrungsmittel vorliegt. Für Hautuntersuchungen werden Lebensmittelallergene entweder als Extrakt oder in ihrer natürlichen Form direkt auf die Haut aufgetragen. Je nach Testverfahren wird das Allergen in die Haut gerieben, gespritzt oder die Haut wird leicht angeritzt. Eine Sofortreaktion zeigt sich in der Regel durch die schnelle Bildung einer Quaddel. Langsamere Reaktionen sind schwerer zu erfassen. Daher ist bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie immer eine weiterführende Untersuchung notwendig.
  • Bluttest Die Aktivierung des Immunsystems gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel wird über den Nachweis von sogenannten IgE-Antikörpern im Blut gemessen. Diese Antikörper sind allergen-spezifisch. Genau wie der Hauttest liefert aber auch der Bluttest nicht immer eine eindeutige Diagnose. Der Grund: Oftmals liegt keine IgE-vermittelte Allergie vor, so dass es keine messbaren Antikörper gibt. Auch wenn Antikörper vorliegen, ist es nicht immer eine klinisch relevante Allergie.
  • Eliminationsdiät Um eine Kuhmilcheiweißallergie zweifelsfrei festzustellen, nimmt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Eliminationsdiät – auch „Auslassdiät“ genannt – vor. Ihr Kind sollte in einem Zeitraum von einer bis vier Wochen konsequent milchfrei ernährt werden. Bei gestillten Kindern ist eine Ernährungsumstellung der Mutter ohne Milch und Milchprodukte notwendig. Nicht oder teilgestillte Kinder bekommen vom Kinderarzt oder der Kinderärztin eine milchfreie Eliminationsdiät verordnet. Das bedeutet eine Spezialnahrung wie Neocate, welche zu 100 % frei von Kuhmilcheiweiß ist und somit keine Abwehrreaktionen auf Kuhmilcheiweiß auslösen kann.

Was bedeutet das für Sie und Ihr Kind?

Blut- und Hautuntersuchungen liefern wichtige Hinweise, sind aber in der Regel keine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für eine eindeutige Diagnosestellung. Etwa die Hälfte der Babys und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweißallergie reagiert nicht über die Bildung von Antikörpern. Nur die Eliminationsdiät kann jedoch eine Kuhmilcheiweißallergie zweifelsfrei nachweisen beziehungsweise als Auslöser der Beschwerden ausschließen. Für alle erforderlichen Untersuchungen kontaktieren Sie bitte Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin.

Kuhmilchallergie und Ernährung – was müssen Sie beachten?

Hat sich bei Ihrem Kind der Verdacht einer Kuhmilcheiweißallergie bestätigt, kann das im ersten Moment ein großer Schreck sein. Vermutlich sind Sie unsicher, was das für Sie und Ihr Kind bedeutet und wie Sie sich jetzt verhalten sollen. Wir können Sie beruhigen: Mit der Untersuchung haben Sie bereits einen wichtigen Schritt getan. Durch die Diagnose können Sie jetzt konkret etwas unternehmen, damit es Ihrem Kind bald wieder besser geht. Der Schlüssel zur Besserung der Beschwerden ist eine Ernährung ohne Milcheiweiß im Zuge der sogenannten Eliminationsdiät.

Da auch gestillte Kinder eine Kuhmilcheiweißallergie mit Beschwerden entwickeln können, gilt die Eliminationsdiät auch für die stillende Mutter. Das Kuhmilcheiweiß gelangt in minimalen Spuren über die Muttermilch in den Körper des Kindes. Hier wird eine Ernährungsumstellung der Mutter ohne Milch und Milchprodukte empfohlen.

Was dürfen Sie essen und worauf müssen Sie verzichten?

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Kinder, die Flaschennahrung zu sich nehmen, benötigen eine hochwertige und milchfreie Ersatznahrung. Mit ihr bessern sich die Symptome in der Regel bereits nach wenigen Tagen. Die Ersatznahrung sollte vollkommen frei von allergieauslösenden Bestandteilen sein und trotzdem alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die Ihr Nachwuchs für eine gesunde Entwicklung benötigt.

Was ist unter einer Spezialnahrung zu verstehen?

Mit einer Spezialnahrung ist die vollwertige und gesunde Ernährung Ihres Kindes sichergestellt. Es gibt verschiedene Spezialnahrungen, die wie eine normale Babynahrung gefüttert werden können. Als besonders sicher haben sich Produkte auf Basis von non-allergenen Aminosäuren, wie zum Beispiel Neocate herausgestellt.

Bekommt Ihr Kind trotzdem alle wichtigen Nährstoffe?

Sicher fragen Sie sich, ob Ihr Baby trotz des Verzichts auf Kuhmilch alle notwendigen Nährstoffe bekommt, die es für seine gesunde Entwicklung braucht. Neocate enthält alle wichtigen Nährstoffe in bedarfsgerechter Menge. Die Zutaten und die Zusammensetzung entsprechen den aktuellen Empfehlungen der Ernährungsmedizin für Kinder.

Falls Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit gern an die Ernährungsexpert:innen unseres Careline Teams wenden.

Kleinkind mit Kuhmilcheiweißallergie wird auf die Knie der Mutter gehoben

Neocate bei Kuhmilcheiweißallergie – sicher gut versorgt

Stillen ist das Beste für Ihr Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen in genau abgestimmter Menge. Nutricia befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt. Da die Entscheidung, nicht zu stillen, nur schwer rückgängig zu machen ist, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin, wenn Sie eine Spezialnahrung für Säuglinge verwenden wollen. Bitte verwenden Sie die Spezialnahrung nur unter ärztlicher Aufsicht.

Als Eliminationsdiät verordnet Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin Ihrem Kind eine Spezialnahrung wie Neocate, denn sie ist kuhmilchfrei und löst somit keine allergischen Reaktionen gegen Kuhmilcheiweiß aus und ist auf den Nährstoffbedarf von Säuglingen und Kindern abgestimmt.

Neocate Infant ab Geburt enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Ihr Baby für seine altersgerechte Entwicklung im ersten Lebensjahr braucht. Neocate Syneo ab Geburt ist die erste 100 % kuhmilchfreie Spezialnahrung zusätzlich mit einem patentierten Syneo-Komplex, bestehend aus wertvollen Bifidokulturen (Bifidobacterium breve M-16V) und Fructooligosacchariden.

Neocate Spezialnahrungen können Sie wie eine herkömmliche Säuglingsnahrung füttern und sie auch ergänzend verwenden, zum Beispiel als Milchersatz oder im Babybrei. Hier haben wir für Sie einfache Rezepte für leckere Baby-Mahlzeiten mit unserer Spezialnahrung Neocate zusammengestellt. Zu den Rezepten

Die Einführung von Beikost ist bei Kindern mit Kuhmilchallergie eine besonders aufregende Phase für die ganze Familie. Aber kein Grund zur Sorge, Sie können mit Beikost ganz normal starten – allerdings ohne Kuhmilch und stattdessen mit einer Spezialnahrung wie Neocate als Ersatz. Ein grundsätzlicher Verzicht auf andere Allergene ist nicht notwendig. Hat Ihr Kind allerdings zusätzliche nachgewiesene Allergien, zum Beispiel gegen Hühnerei, muss auch darauf strikt verzichtet werden.

Neocate Spezialnahrungen sind zu 100 % frei von Allergenen der Kuhmilch – eine sichere Lösung für Ihr Kind mit Kuhmilchallergie

Verzicht auf Milcheiweiß – wann tritt Besserung ein?

Mit dem vollständigen Verzicht auf Milch und dem Einsatz einer geeigneten Spezialnahrung wird es Ihrem Kind schnell besser gehen. So werden Sie meist schon nach wenigen Tagen erste Veränderungen bemerken: Ihr Säugling ist deutlich fröhlicher und kann wieder unbeschwert trinken. Bis alle Symptome abklingen oder sich der Gesamtzustand deutlich verbessert hat, kann es einige Tage bis zu vier Wochen dauern. Die milchfreie Spezialnahrung wird dann ebenso wie eine normale Babynahrung dauerhaft gefüttert. Das heißt, sie ist in den ersten sechs Lebensmonaten zur ausschließlichen Ernährung und ab der Beikosteinführung zur ergänzenden Ernährung geeignet.

Und auf lange Sicht? Um den ersten Geburtstag herum sollte Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin die Kuhmilchallergie erneut überprüfen und eine sogenannte Provokation durchführen. Diese erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Ihr Kind erhält dabei nach und nach in kleinen Mengen Kuhmilch, bis es eine ganze Portion getrunken hat. Treten auch nach einigen Tagen keine allergischen Anzeichen auf, können Sie in Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin Milch wieder in den Speiseplan Ihres Kindes aufnehmen.

Die gute Nachricht: Eine Kuhmilcheiweißallergie bleibt nicht für immer! Spätestens im Schulalter vertragen rund 90 % der betroffenen Kinder die Milch wieder ohne Beschwerden.

In unseren Erfahrungsberichten erhalten Sie einen Einblick in den Alltag mehrerer Familien und erfahren, wie die Ernährungstherapie mit Neocate zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden geführt hat.

Milchfreie Ernährung im Alltag: Was muss beachtet werden?

Nur bei vollständigem Verzicht auf das allergieauslösende Nahrungsmittel, also die Kuhmilch, wird es Ihrem Kind bald besser gehen. Diese von Ihrem Arzt oder von Ihrer Ärztin verordnete Diät kann eine Herausforderung für den Alltag bedeuten, besonders ab der Beikost- und Familienkostphase. Denn viele übliche Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Brot, Saft und Wurst, können Spuren von Milch enthalten.

Lassen Sie sich daher immer von Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin sowie einem Ernährungsexperten oder einer Ernährungsexpertin umfassend beraten.

Unsere Tipps für die optimale Versorgung Ihres Kindes ab dem Beikostalter

  • Achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln grundsätzlich auf die Zutatenliste. Hier werden Allergene explizit erwähnt. Bezeichnungen wie Laktose, Casein, Laktoglobulin oder Laktalbumin liefern Hinweise auf Milchbestandteile. Fragen Sie bei Frischwaren genau nach. In unserer Broschüre „Mit Sicherheit lecker” haben wir für Sie nützliche Tipps zum Thema Beikost zusammengefasst.

Welche Inhaltsstoffe werden aus Milch gewonnen?

  • Calciumkasein
  • Kaseinkonzentrat/-hydrolysat
  • Kasein/Milchpulver
  • Hydrolysiertes Kasein
  • Hydrolysierte Molke
  • Milchalbumin
  • Milchalbuminphosphat
  • Lactoglobulin
  • Laktose/Milchzucker
  • Laktulose
  • Malzmilch
  • Proteinhydrolysatt

Gerade bei Fertigprodukten lohnt sich ein genaueres Hinsehen! Folgende Fertigprodukte können Milchbestandteile enthalten:

  • Fleischwaren (z.B. Frikadelle, Leberwurst, Brühwurst, gekochter Schinken)
  • Fischwaren (z.B. Fischsalat, marinierte Erzeugnisse)
  • Eierspeisen (z.B. Pfannkuchen, Spätzle)
  • Brot/Backwaren (z.B. Milchbrötchen, Zwieback, Gebäck)
  • Müslimischungen (z.B. Schokomüsli)
  • Nudel- und Reisgerichte
  • Kartoffelerzeugnisse (z.B. Kroketten, Püree)
  • Gemüsemischungen (z.B. Rahmgemüse)
  • süße Brotaufstriche (z.B. Nuss-Nougat-Creme)
  • Getränke (z.B. Instantgetränke)
  • Süßigkeiten (z.B. Schokolade, Bonbons, Lakritz)
  • Weiteres: Soßen, Suppen, Pizza, Desserts, Dressings, Mayonnaise, Ketchup, ...

Auch bei loser Ware, z. B. beim Bäcker oder Metzger, bitte immer nachfragen, ob Milch oder Milchbestandteile enthalten sind!

  • Informieren Sie alle Familienangehörige und jede Person, die Ihr Kind betreut
    So vermeiden Sie, dass Dritte Ihrem Kind unwissentlich etwas zu Essen geben, das Milcheiweiß enthält. Unsere Broschüre „Mein Alltag mit Kuhmilcheiweißallergie” enthält hilfreiche Lebensmittel-Checklisten.
  • Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin verschreibt Ihrem Kind eine geeignete Spezialnahrung. Alternativen zu Kuhmilch aus dem Supermarkt, wie zum Beispiel laktosefreie Milchprodukte sind nicht für die Auslassdiät bei Milchallergie geeignet.
  • Sogenannte HA-Nahrungen enthalten hydrolysiertes (aufgespaltenes) Eiweiß, welches bei den meisten Kindern mit Kuhmilcheiweißallergie noch allergische Symptome auslöst. Sie sind nicht für die Ernährung bei einer Kuhmilchallergie geeignet.
  • Säuglingsnahrungen auf Basis von Soja werden für Babys mit einer Kuhmilchallergie nicht empfohlen. Es besteht bei Ihnen ein Risiko einer Neusensibilisierung gegen Soja.
  • Auch sogenannte „Alternativnahrungen“ eignen sich nicht als Ersatzprodukte bei Kuhmilchallergie. Auch sie bergen häufig ein erhöhtes Allergierisiko. Eiweiße in Ziegen- und Schafsmilch sind nahezu identisch mit denen der Kuhmilch. Pflanzliche Drinks aus Getreide oder Nüssen erfüllen oft nicht die Anforderungen einer ausgewogenen Ernährung, denn die Nährstoffe sind meist nicht ausreichend für Säuglinge. Bei alternativen Nahrungen besteht zudem stets ein erhöhtes Risiko für Kreuzallergien.

Sie haben Fragen zu unseren Produkten?

Wir sind für Sie da und beraten Sie gerne zu unserem Produktsortiment oder zu medizinisch enteraler Ernährung im Allgemeinen – ganz einfach telefonisch oder online. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Neocate ist ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät), zum Diätmanagement bei Kuhmilcheiweißallergie, multiplen Nahrungsmittelallergien und anderen Indikationen, für die eine Elementardiät auf Aminosäurenbasis empfohlen wird. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.