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Mangelernährung bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)
Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, kurz COPD, stehen häufig in Verbindung mit Ernährungsproblemen. Viele Menschen mit COPD haben z. B. einen hohen Kalorienbedarf, weil ihre Atemarbeit erhöht ist und mehr Energie verbraucht. Gleichzeitig können typische Beschwerden die normale Ernährung erschweren. So kann z. B. die Atemnot beim Essen größer sein oder der Appetit ist aufgrund eines Infekts nur sehr gering.
Wenn der Energiebedarf nicht gedeckt ist, kann es zu einem Gewichtsverlust, einhergehend mit Schwäche und Antriebslosigkeit kommen. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Lebensqualität aus, sondern auch auf den Krankheitsverlauf der COPD.
Empfehlungen für die Ernährungstherapie
Das Ziel der Ernährungstherapie bei COPD ist, Gewichtsverluste zu vermeiden und einen guten Ernährungszustand zu erhalten. Allgemein empfehlen Experten eine kalorienreiche Ernährung, damit dem Körper ausreichend Energie für die Atemarbeit zur Verfügung steht. Die Mahlzeiten werden am besten in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt.
Medizinische Trinknahrung unterstützt die Ernährungstherapie
Wenn das Körpergewicht trotz der kalorienreichen Kost sinkt und der Energie- und Nährstoffbedarf nicht gedeckt ist, kann spezielle Trinknahrung die bedarfsgerechte Versorgung unterstützen. Medizinische Trinknahrungen enthalten Energie und Nährstoffe in komprimierter Form und stellen i. d. R. keine zusätzliche Belastung für den Körper dar.
Die Ernährungstherapie mit hochkalorischer Trinknahrung sollte mit regelmäßiger sportlicher Aktivität (Sporttherapie) kombiniert werden. So kann das Körpergewicht und die Muskelmasse gesteigert und die allgemeine Belastbarkeit erhöht werden.
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