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Wenn Sie Speisen und Flüssigkeiten nicht mehr in ausreichender Menge über den Mund (oral) aufnehmen können, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin vermutlich die Ernährung mit Hilfe einer Sonde. Um Sie mit der Thematik von Nasen- und Magensonden vertraut zu machen, möchten wir Ihnen die Technik dahinter vorstellen. Außerdem stellen wir Ihnen die verschiedenen Applikationsformen der Sondenernährung sowie das dazu passende Zubehör vor.
Auf dieser Seite
Was ist Applikationstechnik?
Für die Sondenernährung sind medizinische Hilfsmittel notwendig, um die flüssige Nahrung über die Sonde in den Verdauungstrakt der Patient:innen zu leiten. Zu diesen Hilfsmitteln gehört die Sonde selbst, aber auch zum Beispiel Überleitgeräte, Ernährungspumpen oder Spritzen. Diese Produkte werden als Applikationstechnik oder Applikationshilfen bezeichnet.
Wird Applikationstechnik von der Krankenkasse bezahlt?
Die Applikationstechnik zählt zu den medizinischen Hilfsmitteln und die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Für Privatversicherte empfehlen wir die Regelungen bei der jeweiligen privaten Krankenkasse entsprechend anzufragen. Hier finden Sie Hinweise zur Verordnungsfähigkeit.
Sondenarten: Welche Ernährungssonden gibt es?
Generell wird bei Ernährungssonden zwischen zwei verschiedenen Anlagetechniken unterschieden:
- Bei einer Nasensonde, auch transnasale Sonde genannt, wird ein Schlauch über die Nase in den Verdauungstrakt eingeführt.
- Perkutane Sonden (zum Beispiel die PEG-Sonde, der Gastrotube oder der Button) werden durch einen direkten Zugang (im Fachjargon Stoma genannt) von außen durch die Haut in den Magen oder Dünndarm platziert.
Je nachdem, wie lange Ihre enterale Ernährungstherapie notwendig ist, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen eine transnasale Sonde oder eine perkutane Sonde, zum Beispiel eine PEG-Sonde, empfehlen.
Transnasale Sonden
Ist bei Ihnen eine kurz- bis mittelfristige Ernährung von maximal 4 bis 8 Wochen nötig, empfiehlt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wahrscheinlich eine transnasale Sonde. Die Nasensonde wird durch die Nase über die Speiseröhre in den Magen (gastrale Sonde) oder im Einzelfall auch in den Dünndarm (jejunale Sonde) eingeführt.
Wir von Nutricia haben eine große Auswahl an Ernährungssonden unterschiedlicher Länge und Durchmesser und damit auch eine für Sie passende Sonde. Für die transnasalen Flocare®-Sonden verwenden wir das gewebefreundliche Material Polyurethan (PUR) sowie das noch weichere Silikon.
Flocare® PURSOFT
Transnasale Magen- und Dünndarmsonden werden häufig verwendet, wenn die Sondenernährung nur für kurze Zeit notwendig ist. Unsere Flocare® PURSOFT besteht aus dem gut verträglichen Material Polyurethan (PUR), das speiseröhren- und schleimhautfreundlich ist. Gleichzeitig ist Polyurethan widerstandsfähig und frei von Weichmachern.
Die Flocare® PURSOFT ist für eine Liegedauer von max. 6 Wochen vorgesehen.
Flocare® NUTRISOFT
Für noch größeren Komfort besteht unsere Flocare® NUTRISOFT aus besonders gewebefreundlichem, weichem und flexiblem Qualitätssilikon. Dadurch wird die Schleimhautbelastung deutlich reduziert und der Tragekomfort gesteigert.
Unsere Flocare® NUTRISOFT kommt häufig bei einer mittelfristigen Ernährungstherapie zum Einsatz, die bis zu 8 Wochen dauern kann.
Flocare® Bengmark Dünndarmsonde
Die Flocare® Bengmark Dünndarmsonde gehört zu den transnasalen Magen- und Dünndarmsonden. Durch eine spezielle Spirale am Ende der Sonde, der sogenannten Bengmarkspirale, wird die Sonde im Dünndarm fixiert. Dieser „Anker-Effekt“ verhindert, dass die Sonde in den Magen zurückwandert und trägt somit zum Erfolg der Ernährungstherapie bei. Die Sonde besteht aus dem gewebefreundlichen Polyurethan, welches für einen hohen Tragekomfort sorgt.
Um eine konstante Förderrate der Sondennahrung sicherzustellen, darf die Nahrung nur mit einer Ernährungspumpe verabreicht werden. Die Flocare® Bengmark Dünndarmsonde kommt in der Regel bei einer kurz- bis mittelfristigen Ernährungstherapie zum Einsatz, die bis zu 8 Wochen dauern kann.
Perkutane Sonden
Benötigen Sie eine längerfristige Sondenernährung (länger als 2 bis 3 Wochen), wird bei Ihnen in aller Regel eine sogenannte perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen kleine operativen Eingriff bei dem eine perkutane Sonde über einen endoskopisch angelegten künstlichen Zugang von außen durch die Bauchdecke in den Magen gelegt wird. Bei Bedarf kann die perkutane Sonde auch im Dünndarm (PEG/J) platziert werden. Perkutane Sonden sind häufig bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen oder Erkrankungen im HNO-Bereich wie bei einem Kopf-Hals-Tumor notwendig.
Perkutane Sonden gibt es ebenfalls mit unterschiedlichem Innendurchmesser. Neben der perkutanen Standardsonde Flocare® PEG (für den Zugang zum Magen) und der Flocare® PEG/J (für den Zugang zum Dünndarm), bieten wir maßgeschneidertes Sondenzubehör für die sichere und komfortable Verabreichung unserer Sondennahrung von Nutrison an.
Meistgestellte Fragen
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen, die Sie zu perkutanen Sonden brauchen und Antworten auf die meistgestellten Fragen:
PEG-Sonden werden durch die Bauchdecke in den Magen eingeführt. Zunächst wird mit einem Gastroskop der Magen von innen beleuchtet, um die optimale Einstichstelle in der Bauchdecke zu finden. Anschließend wird ein Einschnitt in die Bauchdecke gemacht und eine Kanüle eingeführt.
Bei der Fadendurchzugsmethode wird durch eine Kanüle ein Faden von außen in den Magen eingeführt und mit Hilfe einer kleinen Greifzange am Gastroskop über die Speiseröhre durch den Mund herausgezogen. An diesem Führungsfaden wird nun die Sonde befestigt. Anschließend wird die Sonde mit dem Faden “rückwärts” in den Magen und durch die Bauchdecke gezogen.
Soll die Sonde nicht in den Magen, sondern in den Dünndarm führen, wird sie auf dieselbe Weise durch die Magenwand eingeführt. Mit Hilfe des Gastroskops wird sie dann jedoch in den Dünndarm geschoben, sodass die Sondennahrung den Magen umgeht.
Je nach Erkrankung kann die Fadendurchzugsmethode möglicherweise jedoch zu risikoreich oder gar nicht möglich sein (zum Beispiel durch Tumore im oberen Magen-Darm-Trakt). In diesem Fall wird die PEG-Sonde über die Direktpunktionsmethode angelegt. Hier wird die Sonde direkt über eine Kanüle in den Magen geschoben und mit einem kleinen, wassergefüllten Ballon vor dem Herausrutschen gesichert. Durch die Direktpunktion lässt sich das Durchziehen von Faden und Sonde durch den oberen Magen-Darm-Trakt verhindern.
Die Flocare® DirectPEG-Sonde ist speziell für diese Methode entwickelt worden.
Um Komplikationen zu vermeiden, sollte der Verband regelmäßig gewechselt und die PEG-Sonde ausreichend mobilisiert werden.
- In den ersten 5 bis 7 Tagen PEG-Sonde 1x täglich mobilisieren und Verband wechseln
- Wenn die Wunde abgeheilt ist, PEG-Sonde alle 2 bis 3 Tage mobilisieren und Verband wechseln
- Zur Mobilisation der PEG-Sonde diese zunächst mehrmals leicht auf und ab bewegen (ca. 1,5 cm) und anschließend 180 Grad um ihre Achse drehen. Damit die Sonde nicht durch Veränderungen in der Lage zurück in den Magen gelangt, dürfen PEG/J-Sonden nicht gedreht werden.
- Nach dem Duschen oder Baden immer einen Verbandswechsel durchführen
Um die Durchgängigkeit der Sonde zu erhalten und Fäulnis sowie Gärungsprozessen in der Sonde vorzubeugen, sollte diese regelmäßig gespült werden.
- Nach der Nachtruhe, vor der ersten Nahrungsgabe
- Vor und nach jeder Nahrungsgabe
- Vor und nach jeder Medikamentengabe sowie zwischen der Verabreichung verschiedener Medikamente
- Bei kontinuierlicher Applikation: Bei jedem Wechsel der Sondennahrung
- Bei längerer Unterbrechung der Sondenernährung spätestens nach 8 Stunden
- Bei einem längerem Nichtgebrauch der Sonde 2 x täglich
- Zu viel Bewegung (Mobilisation) der Sonde: Zu viel Bewegung der Sonde kann zu einer Hypergranulation (gutartige Gewebeneubildung um die Sonde) oder zu einem Ekzem führen.
- Unsauberes Abtrocknen der Sonden-Eintrittsstelle nach dem Baden/Duschen oder der Desinfektion: Unsauberes Abtrocknen kann zu einem Ekzem führen.
- Unzureichende Mobilisation der Sonde und/oder zu starker Zug: Beides kann zu einem Buried-Bumper-Syndrom (Einwachsen der inneren Halteplatte in die Magenwand) führen.
- Unzureichendes Spülen der Sonde: Kann zu einer Verstopfung und/oder einem Fäulnis bzw. Gärungsprozess im Sondenschlauch führen.
In der Regel muss eine PEG-Sonde bei der richtigen Pflege nicht gewechselt werden. Sollte es trotzdem zu häufigen Komplikationen, wie beispielsweise Ekzemen oder Hypergranulationsgewebe kommen, bietet sich der Wechsel auf eine Austauschsonde an. Auf eine Austauschsonde wird außerdem häufig bei mobilen Patient:innen zurückgegriffen, weil diese weniger auffällig ist und nach der Erstplatzierung durch eine medizinische Fachkraft bequem Zuhause gewechselt werden kann. Die unauffälligste Austauschsonde, die zudem die größtmögliche Bewegungsfreiheit bietet, ist der Button, wie beispielsweise der Flocare® MiniSoft Button.
Ist eine orale Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme erneut möglich, kann die PEG-Sonde wieder entfernt werden. Hierzu ist jedoch ein kleiner Eingriff im Krankenhaus notwendig.
Nachdem die PEG-Sonde entfernt wurde, verschließt sich der kleine Zugang zum Magen in der Regel innerhalb einiger Tage vollständig. Zurück bleibt nur eine kleine Vernarbung.
Flocare® PEG-Set
Unser Flocare® PEG-Set enthält eine transparente Sonde aus dem besonders widerstandsfähigen Material Carbothan®. Dieses Material wird bei Körperwärme weicher und sorgt somit für eine bessere Verträglichkeit und ein größeres Wohlbefinden.
Flocare® PEG/J-Bengmark-Sonde
Die Flocare® PEG/J-Bengmark-Sonde ist eine PEG-Sonde, die direkt in den mittleren Dünndarm (medizinisch auch Jejunum genannt) gelegt wird. Die spezielle Bengmark-Spirale am Ende der Sonde sorgt für einen „Anker-Effekt“ und ermöglicht die sichere und zuverlässige Platzierung der Sonde.
Austauschsonden
Der künstlich geschaffene Kanal zwischen Magen und Bauchdecke, durch den die PEG-Sonde gelegt wird, heißt Stoma. Sobald das Stoma nach ca. sechs Wochen abgeheilt ist, kann von der PEG-Sonde zu einer kleineren und angenehmeren Austauschsonde gewechselt werden.
Die gängigsten Austauschsonden sind der Gastrotube und der Button (englisch für „Knopf“). Sie werden einfach von außen in das bestehende Stoma geschoben und durch einen flüssigkeitsgefüllten Ballon im Magen festgehalten. Im Gegensatz zur PEG-Sonde können Sie eine Austauschsonde nach ärztlicher Anleitung leicht zu Hause wechseln – ohne operativen Eingriff. Darüber hinaus haben sie den Vorteil, dass sie kosmetisch unauffälliger als eine PEG-Sonde sind.
Unsere Button- und Gastrotube-Modelle gibt es in verschiedenen Größen und Längen. Da der Button (wie etwa der Flocare® MiniSoft Button) relativ klein ist, wird er sehr gerne bei Patient:innen verwendet, die mobil sind und sich viel bewegen. Zusätzlich stellen wir von Nutricia das passende Zubehör zum Button, zum Beispiel den sogenannten Sicherheitsverbinder (ein Anschlussstück, über das die Nahrung verabreicht wird), zur Verfügung.
Flocare® MiniSoft Button
Der Flocare® MiniSoft Button ist eine Austauschsonde und kann eine PEG-Sonde oder einen Gastrotube ersetzen. Die Austauschsonde wird unkompliziert und in das abgeheilte Magenstoma eingesetzt. Sie ist besonders klein und unauffällig und dadurch unter der Kleidung kaum sichtbar. Der Flocare® MiniSoft Button lässt sich besonders leicht in den Alltag integrieren: Er schränkt die Bewegungsfreiheit kaum ein, ist leicht zu reinigen und kann auch problemlos beim Duschen und Baden getragen werden. Daher eignet sich der Flocare® MiniSoft Button besonders gut für mobile und aktive Patient:innen. Er ist in unterschiedlichen Längen erhältlich, damit er entsprechend der Länge des Magenstomas ausgewählt werden kann.
Der Flocare® MiniSoft Button wird in Verbindung mit dem Sicherheitsverbinder verwendet.
- Er bietet hohen Komfort, denn er besteht aus besonders weichem und flexiblem Silikon
- Das Einsetzen ist unkompliziert und erfordert meist keinen Klinikaufenthalt
- Die große Auswahl an Längen und Durchmessern ermöglicht eine perfekte Passung
- Er kann unauffällig unter der Kleidung getragen werden
- Besonders einfach zu reinigen und zu pflegen
- Mehr Bewegungsfreiheit während der Nahrungspausen dank des separaten Sicherheitsverbinders zur Nahrungsgabe
- Ideal anwendbar für mobile Patient:innen
Anwendung und Pflege des Flocare® MiniSoft Button
Flocare® Gastrotubes
Der Flocare® Gastrotube ist eine Austauschsonde und kann eine PEG-Sonde ersetzen. Die Austauschsonde wird unkompliziert in das abgeheilte Magenstoma eingesetzt.
- Er bietet hohen Komfort, denn er besteht aus besonders weichem und flexiblem Silikon
- Das Einsetzen ist unkompliziert und erfordert meist keinen Klinikaufenthalt
- Ideal geeignet für mobile Patient:innen
- Durch den ENFit Konnektor können Fehlanschlüsse mit anderen Systemen vermieden werden
- Der Gastrotube bietet weniger Manipulationsmöglichkeiten
- Er ist besonders einfach zu reinigen und zu pflegen
Weiteres Zubehör
Auch zahlreiches Zubehör für die Sondenernährung haben wir im Sortiment, z.B. ENFit Spritzen oder eine Halterung für Sondennahrungsbehälter, den Freearm.
Ernährungspumpe
Sondennahrung kann kontinuierlich oder mit Unterbrechungen verabreicht werden. Die Verträglichkeit von Sondennahrung hängt nicht nur von der Auswahl der geeigneten Nahrung und der Lage der Sondenspitze ab, sondern auch wesentlich von der Dosierung der Nahrung und der Art und Weise, wie sie verabreicht wird. Über eine enterale Ernährungspumpe kann die Sondenkost konstant und langsam verabreicht werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen eine Ernährungspumpe verordnen.
Ernährungspumpen sind elektrisch betriebene Geräte, mit denen sich die Sondenkost dosieren lässt. Sie kommen besonders dann zum Einsatz, wenn es bei Ihnen auf die Genauigkeit der Dosierung Ihrer Sondennahrung ankommt, zum Beispiel wegen eines empfindlichen Verdauungstrakts. Durch die genaue Einstellung der Fließgeschwindigkeit oder Portionsgrößen lassen sich mit einer Ernährungspumpe Komplikationen wie Durchfall oder Ähnliches vermeiden. Ernährungspumpen verfügen außerdem über verschiedene Alarmfunktionen, die Signale geben, sobald etwas nicht in Ordnung ist.
Ein großer Vorteil von Ernährungspumpen ist die verbesserte Mobilität: Die Pumpen können ganz einfach in dafür vorgesehenen Rucksäcken transportiert werden, sodass Sie sich auch unterwegs ernähren können.
Mit Flocare® Infinity™ und der Flocare® Infinity+ bieten wir von Nutricia Ernährungspumpen für Ihre individuellen Bedürfnisse an.
Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe
Unsere Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe ist eine kleine, leichte und mobile Ernährungspumpe, die eine optimale Zufuhr nach Ihren individuellen Bedürfnissen ermöglicht.
Hinweise für die Anwendung der Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe
Die Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe ist für den stationären und mobilen Einsatz geeignet. Dauertropfapplikation und Volumenvorwahl gewährleisten eine gleichmäßige Versorgung. Die dazugehörigen Flocare® Überleitgeräte schützen vor einem ungehinderten Durchfluss. Für eine sichere Handhabung ist das Pumpsegment nur in eine Richtung einlegbar. Das LCD-Display liefert übersichtliche und gut lesbare Bedienhinweise. Über klar verständliche Druckknöpfe lässt sich die Pumpe leicht einstellen. Die Reinigung der Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe ist unkompliziert: Sie ist unter fließendem Wasser leicht zu säubern.
- Klein, leicht und für den mobilen Einsatz geeignet
- Konstante und sichere Applikation von Nahrung und Flüssigkeit
- Sehr genaue Förderrate (+/- 5 %)
- Mehr Sicherheit in der Anwendung dank optischer und akustischer Alarmfunktionen
Flocare® Infinity™+ Ernährungspumpe
Zusätzlich kann mit der Flocare® Infinity™+ Ernährungspumpe die Sondenkost portionsweise als Bolus verabreicht und optimal an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
Flocare® Infinity™ – Zubehör
Mit dem passenden Zubehör wird ihr Leben mit der Flocare® Infinity noch viel einfacher:
Überleitgeräte und Zubehör
Überleitsysteme oder Überleitgeräte sind spezielle Kunststoffschläuche, mit denen die Sondennahrung vom Nahrungsbehälter an die Sonde angeschlossen wird. Die Wahl des Überleitsystems ist abhängig von der Art der Verpackung der Sondennahrung: Für Packs und Flaschen gibt es jeweils unterschiedliche Systeme mit den passenden Anschlüssen.
Flocare® Infinity™ Überleitsystem
Unser Flocare® Infinity™ Überleitsystem entspricht den neuesten Sicherheitsstandards und ist technisch perfekt auf die Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe zugeschnitten. Mit dem ENFit Konnektor besteht die Anschlussmöglichkeit an alle handelsüblichen Ernährungssonden (nicht kompatibel mit Luer- und ENLock-Sonden).
- Pumpensegment (Kassette) für die Flocare® Infinity™ Ernährungspumpen
- Meist mit durchsichtiger Tropfkammer und Drei-Wege-Hahn zur Verabreichung von Medikamenten
- ENPlus-Anstechdorn für Nutrison SmartPacks oder
- Anschlussmöglichkeit an Weithals-, Kronkorken- und Babyflaschen für Sondennahrung und Container
Die Flocare® Infinity™ Überleitgeräte mit Pumpsegment dürfen bis zu 24 Stunden in Gebrauch bleiben und sind nur zusammen mit den Flocare® Infinity™ Ernährungspumpen zu verwenden.
- Für einen guten Nahrungsdurchfluss ist der Tropfkanal vergrößert
- Die Länge aller Überleitgeräte beträgt 2.300 mm (außer Flocare® Pack-Set Überleitgerät Mobil: 1.580 mm)
- Alle Flocare® Infinity™ Überleitgeräte werden ohne den gesundheitsschädlichen Weichmacher DEHP produziert und sind zudem latexfrei
- Die Überleitgeräte können an alle handelsüblichen Ernährungssonden durch den ENFit Konnektor angeschlossen werden und sind inkompatibel mit Luer- und ENLock-Sonden, um unbeabsichtigte Fehlanschlüsse zu vermeiden
- Alle Flocare® Infinity™ Überleitgeräte besitzen einen Drei-Wege-Hahn, der eine leichte und unkomplizierte Verabreichung von Medikamenten ermöglicht und sind nur kompatibel mit ENFit Spritzen
Anschlussmöglichkeiten an Nahrungs- und Flüssigkeitsbehältnisse
- Das Flocare® Infinity Pack-Set Überleitgerät kann mit allen vorgefüllten Nutrison SmartPacks und dem Flocare® Container verwendet werden
- Das Flocare® Infinity Flaschen-/Pack-Set kann mit allen vorgefüllten Nutrison SmartPacks und Flaschen verwendet werden
- Das Flocare® Infinity™ Pack-Set Überleitgerät Mobil ist für den mobilen Einsatz geeignet. Es kann mit allen Nutrison SmartPacks und dem Flocare® Container verwendet werden. Es wird für den mobilen Gebrauch mit der Flocare® Infinity™ Ernährungspumpe und dem Flocare® Infinity™ Rucksack verwendet und besitzt deshalb keine Tropfkammer
- Das Überleitgerät Flocare® Infinity™ Topbeutel verfügt über ein integriertes Beutelsystem zum Befüllen. Es hat 1.300 ml Fassungsvermögen zur Verabreichung von Sondennahrung oder ergänzenden Flüssigkeiten. Zudem besitzt es ein beschreibbares Datenfeld und große Einfüllstutzen.
Flocare® Überleitgeräte Schwerkraft
Die Flocare® Überleitgeräte Schwerkraft sind besondere Kunststoffschläuche, die ohne Einsatz einer Ernährungspumpe die Sondenkost vom Behälter in die Sonde transportieren. Die Sondennahrung – beispielsweise von Nutrison – fließt durch den Höhenunterschied zwischen Nahrungsbehälter und Sonde (etwa ein Meter) durch das Überleitgerät in die Sonde. Die Fließgeschwindigkeit wird über eine Rollenklemme gesteuert. Die Wahl des Überleitgeräts ist abhängig von der Art der Verpackung: Für Packs und Flaschen gibt es jeweils unterschiedliche Systeme mit den passenden Anschlüssen. Die Flocare® Überleitgeräte Schwerkraft entsprechen den neuesten Standards.
- Präzisionsrollenklemme zur individuellen Regulierung der Fließgeschwindigkeit
- Mit Zuspritzschenkel zur Verabreichung von Medikamenten
- ENPlus Anstechdorn für SmartPacks oder
- Anschlussmöglichkeit an Weithals-, Kronkorken- und Babyflaschen für Sondennahrung und Container.
Die Flocare® Überleitgeräte Schwerkraft sind bis zu 24 Stunden verwendbar. Bitte besprechen Sie mit einer medizinischen Fachkraft, ob eine Schwerkraftapplikation für Sie infrage kommt.
- Für einen guten Nahrungsdurchfluss ist der Tropfkanal vergrößert
- Die Länge aller Überleitgeräte beträgt 1.800 mm
- Alle Flocare® Überleitgeräte Schwerkraft werden ohne den gesundheitsschädlichen Weichmacher DEHP produziert und sind zudem latexfrei
- Die Überleitgeräte können an alle handelsüblichen Ernährungssonden durch den ENFit Konnektor angeschlossen werden – sie sind inkompatibel mit Luer- und ENLock-Sonden und vermeiden somit unbeabsichtigte Fehlanschlüsse
- Durch das große Innenlumen sind die Überleitgeräte ideal für die Schwerkraftapplikation von hochkalorischen, ballaststoffreichen Sondennahrungen geeignet.
Anschlussmöglichkeiten an Nahrungs- und Flüssigkeitsbehältnisse
- Das Flocare® Pack-Set Überleitgerät kann mit allen vorgefüllten Nutrison SmartPacks und dem Flocare® Container verwendet werden
- Das Flocare® Flaschen-/Pack-Überleitgerät kann mit allen vorgefüllten Nutrison SmartPacks und Flaschen verwendet werden. Es hat passende Anschlüsse für Weithals-, Kronkorken- und Babyflaschen
Flocare® Container
Unser Flocare® Container hat zwei Öffnungen und kann daher flexibel sowohl mit einem Überleitgerät für Flaschen als auch mit einem Überleitgerät für Sondennahrungspacks verwendet werden. Der praktische Container ist standfest. Er besteht aus robustem Polyethylen (PE) und ist erhältlich mit einem Fassungsvermögen von 500 ml oder 1.000 ml. Bei der Verabreichung von Sondennahrung kann man den Container bis zu 24 Stunden verwenden. Wenn man nur Wasser verabreicht, ist er bis zu 96 Stunden verwendbar.
- Der Flocare® Container ist aus einem stabilen und robusten Material gefertigt, das eine einfache Handhabung und eine leichte Reinigung ermöglicht
- Der Behälter ist wiederverschließbar und ermöglicht so die hygienische Aufbewahrung von Nahrung bzw. Flüssigkeiten
- Dank Weithalsöffnung kann der Container leicht befüllt und wieder gereinigt werden
- Das beschreibbare Datenfeld am Container ermöglicht eine genaue Kennzeichnung
- Die Mengenskala an beiden Seiten des Containers zeigt die eingefüllte Menge an.
Sie haben Fragen zur Sondenernährung?
Wir sind Ihr Partner für eine optimale Ernährungstherapie im Alltag und unterstützen Sie und Ihre Angehörigen, so dass Sie nach kurzer Zeit routiniert das Leben mit Trink- oder Sondennahrung meistern können. Unser Nutricia Ernährungsteam besteht aus examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen mit einem großen Erfahrungsschatz in der medizinischen Ernährung. Es kümmert sich von Anfang an um einen reibungslosen Ablauf Ihrer Ernährungstherapie – vertrauensvoll, unkompliziert und zu 100 % zuverlässig.
Unser Nutricia Ernährungsteam:
- begleitet Sie direkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus und weist Sie in Produkte und Applikationstechnik ein - gerne auch direkt bei Ihnen zu Hause
- nimmt sich Zeit für Sie und bespricht alles, was bei der Ernährung mit einer Sonde beachtet werden muss
- gibt Ihnen viele hilfreiche Tipps an die Hand, die Ihren Alltag mit einer Sonde erleichtern
- arbeitet eng mit Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ihrer behandelnden Ärztin zusammen und stimmt zum Beispiel Änderungen in der Ernährungstherapie ab
- kümmert sich um die Rezeptabwicklung und die kostenfreie Lieferung von allen Produkten, die Sie für Ihre Ernährungstherapie brauchen
- ist jederzeit für Sie da: 7 Tage die Woche, rund um die Uhr
Kontaktieren Sie unser Ernährungsteam
In unseren Videos erhalten Sie zahlreiche Tipps für den Alltag mit einer Ernährungssonde wie der Anwendung und der Pflege.
Weitere Informationen zu allen unseren Produkten finden Sie außerdem in unserem digitalen Produktkatalog und in unseren Informationsbroschüren.
Applikationstechnik von Flocare® – für die sichere Sondenernährung
Die Gabe der Sondennahrung soll so sicher und unkompliziert wie möglich sein. Damit Ihnen dies optimal gelingt, stehen wir von Nutricia an Ihrer Seite und unterstützen Sie bei der Durchführung der Ernährungstherapie mit hochwertigen Sondennahrungen sowie unserer passenden Applikationstechnik von Flocare®. Zusammen mit dem passenden Zubehör ermöglichen unsere Ernährungssonden eine sichere und unkomplizierte Zuführung der Sondennahrungen.
Unsere Videos geben Ihnen nützliche Informationen zur Verabreichung und der Pflege von Sondennahrung
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Wir sind für Sie da und beraten Sie gerne zu unserem Produktsortiment oder zu medizinisch enteraler Ernährung im Allgemeinen – ganz einfach telefonisch oder online. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!