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Stillen ist die beste Ernährung für Säuglinge. Deshalb fördert das Nutricia Forum für Muttermilchforschung – eine Initiative von Nutricia – seit über zehn Jahren Projekte, die die Erforschung der Muttermilch und des Stillerfolgs sowie die Förderung des Stillens bzw. der Muttermilchernährung zum Ziel haben.
Worum geht es bei den verschiedenen Preisen? Wie unterscheiden sich diese voneinander?
Nutricia-Wissenschaftspreis dient der…
- …Erforschung des Stillerfolges und des Stillverhaltens
- …Erforschung der Muttermilchzusammensetzung und ihrer Funktionalität
mit dem übergeordneten Ziel, das Stillen, beziehungsweise die Muttermilchernährung sowie die Motivation zur Stillempfehlung zu fördern.
Preisgeld: 10.000€
Nutricia-Praxispreis dient der …
- …praktischen Förderung des Stillens
- …Muttermilchernährung.
Er wird für herausragende Projekte verliehen, die dem Stillen, Stillerfolg, Stillverhalten sowie der Mutter- bzw. Frauenmilchernährung gewidmet sind.
Preisgeld: 4.000€
Nutricia-Studiumspreis dient der …
- …praktischen Förderung des Stillens
- …Muttermilchernährung.
Er wird für herausragende Master- und Bachelorarbeiten verliehen, die dem Stillen, Stillerfolg, Stillverhalten sowie der Mutter- bzw. Frauenmilchernährung gewidmet sind.
Preisgeld: 1.000€
Bewerbungsfrist für alle Preise: 15. Oktober 2024
Ausführliche Bewerbungsunterlagen unter: www.nutricia-forum-muttermilchforschung.org
oder info@nutricia-forum-muttermilchforschung.org
Untenstehend finden Sie Informationen zu den bisherigen Preisträger*innen der einzelnen Preise.
Wissenschaftspreis – Preisträger*innen
2013 Prof. Dr. Andrea Büttner
Universität Erlangen-Nürnberg (DE), erforschte Geschmacks- und Geruchsstoffe, die von Nahrungsmitteln in die Muttermilch übergehen.
2014 Dr. Eike Steinmann und Stephanie Pfänder
Twincore, Hannover (DE), erforschten den antiviralen Effekt der Muttermilch auf Hepatitis-C-Viren.
2015 Dr. Alexandra Kreißl
Neonatale Ernährung, Medizinische Universität Wien (AT), untersuchte Veränderungen der Muttermilch nach Anreicherung für Frühgeborene.
2016 Dr. Dagmar Zweytick
Institut für Molekulare Biowissenschaften, Universität Graz (AT), erforschte Muttermilcheiweiß als Quelle für ein neues Mittel zur Krebstherapie.
2017 Dr. Jens Maschmann
Universität Jena (DE), untersuchte die Übertragung von CMV-Viren von Muttermilch auf Frühgeborene und entwickelte ein Kurzzeiterhitzungs-Verfahren zum Schutz vor diesen Viren.
2018 Dr. Sabine Pirr
Medizinische Hochschule Hannover (DE), konnte erstmals zeigen, dass S100-Alarmine aus Muttermilch Neugeborene vor Sepsis schützen und eine gesunde Darmmikrobiota fördern.
2019 Prof. Dr. Mathilde Kersting und Prof. Dr. Thomas Lücke,
Forschungsdepartment für Kinderernährung (FKE) und Universitätskinderklinik Bochum (DE), setzten neue Maßstäbe in der Stillforschung durch die bundesweite Stillstudie SuSe II.
2020 Maike Willers und Dr. Thomas Ulas
Medizinische Hochschule Hannover (DE) und Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn (DE), erforschten erstmals auf molekularer Ebene die Rolle der S100-Alarmine in Muttermilch für die Entwicklung des kindlichen Immunsystems und der Darmmikrobiota.
2022 Prof. Dr. med. Bodo Melnik
Universität Osnabrück (DE), und Kollegen erforschten die therapeutische Bedeutung von Milch-Exosomen bei der nekrotisierenden Enterokolitis (NEC)
Studiumspreis – Preisträger*innen
2020 Katharina Kreiger
Hebammenstudentin an der Fachhochschule Joanneum in Graz (AT), untersuchte in ihrer Bachelorarbeit, wie Väter als Stillunterstützer gewonnen werden können.
2022 Julia Dreekmann, B.Sc.
Universität zu Lübeck (DE), recherchierte die Veränderungen von gespendeter Frauenmilch während der Verarbeitung im klinischen Umfeld
Praxispreis – Preisträger*innen
2014 Dr. Regina Rasenack
Klinik für Frauenheilkunde, Universität Freiburg (DE), ermittelte praktisch umsetzbare Faktoren für die Stillförderung.
2015 Prof. Dr. Andreas Flemmer und Madeleine Kujawa
Perinatalzentrum München-Großhadern (DE), richteten die erste westdeutsche Frauenmilchbank für Frühgeborene ein.
2016 Familienhebamme Angela Braun-Tesch
Eltville (DE), rief ein Projekt zur körperlichen und emotionalen Unterstützung von Stillenden ins Leben.
2017 Hebammen Heidi Kuntz und Tanja Rieber (AT)
entwickelten einen Bierdeckel, der in Gaststätten für das Stillen in der Öffentlichkeit wirbt.
2018 Dagmar Zeinzinger und Stephanie Brunner
Hebammenstudentinnen (AT), riefen ein Stillförderprogramm in Kolkata in Indien ins Leben.
2019 Yvonne Gruber-Traxler
Hebammenstudentin aus Linz (AT), Österreich, entwickelte und testete eine Informationsbroschüre zur Stillförderung von Schwangeren mit Gestationsdiabetes.
2020 Klaudia Awad-Logar, Hebamme, und Brigitte Gaggl, Bildwissenschaftlerin,
Wien (AT), erstellten für Eltern die Internetseite www.stillenstaerkt.com, die wissenschaftlich fundiert mit Erklärvideos und anschaulichen Illustrationen über die Vorteile des Stillens informiert.
2022 Dr. rer. pol. Josefine Fengler
Universität Greifswald (DE), ermittelte erstmals für Deutschland die Kosten für die Versorgung von Frühgeborenen mit gespendeter Frauenmilch.
Weitere Informationen zu den Bewerbungsverfahren der einzelnen Preise finden Sie auf www.nutricia-forum-muttermilchforschung.org oder info@nutricia-forum-muttermilchforschung.org